Was ist Open Source Wissensmanagement?

In der Geschäftswelt gibt es nichts Wichtigeres als Wissen. Aber eine Fülle von Informationen, die Ihnen zur Verfügung stehen, ist nur dann nützlich, wenn Sie sie effektiv verarbeiten und nutzen können. Die heutige Geschäftswelt ist dynamisch und entwickelt sich ständig weiter, und während es immer einen Bedarf an Personalabteilungen geben wird, um die Angelegenheiten der Mitarbeiter zu verwalten, wird der Bedarf an Wissensmanagementsystemen nur noch weiter wachsen.

Wissensmanagement (oder kurz KM) ist der Teilbereich des Informationsmanagements, der sich auf die Erfassung, Bewahrung und effektive Nutzung von Wissen zum Nutzen einer Organisation konzentriert. Es umfasst alle Aspekte der Geschäftstätigkeit eines Unternehmens, einschließlich Forschung, Lernen und Entwicklung, um Wissen in wertvolle Geschäftsergebnisse umzuwandeln. Damit soll sichergestellt werden, dass jeder Mitarbeiter über die Fähigkeiten verfügt, die er für den Erfolg in seiner Rolle benötigt, und dass diese Fähigkeiten auf eine Weise vermittelt werden, die für das Unternehmen als Ganzes am effektivsten ist. 

Während sich das traditionelle Wissensmanagement auf das Innere eines Unternehmens konzentriert, bedeutet die zunehmend digitale und kollaborative Welt, in der wir heute leben, dass Wissen auch über Grenzen und sogar Branchen hinweg geteilt werden kann. Unternehmen, die sich dieses gemeinsam genutzte Wissen effektiv zunutze machen, haben einen deutlichen Vorteil gegenüber denjenigen, die dies nicht tun.

Warum sich mit Wissensmanagement beschäftigen?

Der offensichtliche und wichtigste Vorteil eines starken Wissensmanagement-Programms ist, dass es Ihnen ermöglicht, mit den neuesten Trends, Technologien und Strategien Schritt zu halten, sowohl innerhalb Ihres Bereichs als auch darüber hinaus. Wenn Sie all diese Informationen zur Hand haben, können Sie fundiertere Entscheidungen treffen und die Bedürfnisse Ihrer Kunden, Partner und Mitarbeiter vorhersehen. Das bedeutet auch, dass Sie Ihre Mitarbeiter in den relevanten Bereichen effektiver schulen und die Zeit, die sie für das Lernen am Arbeitsplatz aufwenden müssen, reduzieren können. Mit anderen Worten: Starke Wissensmanagement-Programme verbessern die Unternehmensleistung und die Effizienz – die wichtigsten Faktoren für erfolgreiche Unternehmen.

Aufbau eines Wissensmanagement-Rahmens

Die Entwicklung eines soliden Rahmens für das Wissensmanagement beginnt mit der Schaffung einer soliden Phase der Wissensbildung. Diese Stufe erfolgt entweder durch formale Bildung (z.B. einen akademischen Abschluss) oder informelles Lernen durch Erfahrung. Erfahrung ist in der Regel wichtiger als formale Bildung, wenn es um den Erwerb von Wissen geht, und dies gilt insbesondere für den geschäftlichen Bereich. Nachdem Sie sich durch Erfahrung und Bildung ein gewisses Maß an Wissen angeeignet haben, können Sie in die Phase der Aneignung übergehen, in der Sie eine Bestandsaufnahme des vorhandenen Wissens vornehmen. 

Nachdem Sie dies getan haben, können Sie einen Plan entwickeln, wie Sie dieses Wissen in Ihrem Unternehmen einsetzen werden. Insbesondere werden Sie eine Reihe von Projekten entwickeln wollen, mit denen Sie Ihr Wissen testen und verfeinern können. Der nächste Schritt besteht darin, eine Reihe von Verfahren für die Integration, Nutzung und Weiterentwicklung Ihres Wissens zu entwickeln. Dazu gehört die Festlegung spezifischer Rollen und Zuständigkeiten für jeden in Ihrer Organisation und die Verwaltung Ihres Wissens während des gesamten Lebenszyklus des Projekts. Der Zweck dieser letzten Phase besteht darin, klare Verfahren festzulegen, die jeder in Ihrer Organisation befolgen kann, und sicherzustellen, dass Ihr Wissen auf standardisierte Weise genutzt wird.

Formales vs. informelles Lernen

Formales Lernen und informelles Lernen, oder ‚Lernen durch Handeln‘, schließen sich nicht unbedingt aus. Sie können ein formelles Lernprogramm haben, das sich über Wochen, Monate oder sogar Jahre erstreckt, und trotzdem von dem Erfahrungslernen profitieren, das durch das Tun entsteht. Außerdem müssen Sie sich nicht unbedingt darauf beschränken, nur aus Ihren eigenen Erfahrungen zu lernen – Ihr Team, Ihre Partner und die Erfahrungen anderer können allesamt unschätzbare Wissensquellen sein. 

Allerdings hat das formale Lernen auch seine Vorteile. Der größte Vorteil ist, dass Sie lernen können, was Sie lernen sollen, wann Sie es lernen sollen und auf eine Weise, die Ihrem eigenen Lernstil am besten entspricht. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, Ihren Lernfortschritt jederzeit zu bewerten und zu überprüfen. Vor allem aber können Sie Ihr Lernen strukturiert und organisiert angehen und das Gelernte effektiv anwenden – all das macht das formale Lernen zu einem sehr nützlichen Werkzeug im Arsenal eines jeden Geschäftsmannes. 

Die Rolle der Technologie im Wissensmanagement

Es ist wichtig, sich vor Augen zu führen, dass Technologie heutzutage allgegenwärtig ist, und nirgendwo wird dies deutlicher als im Geschäftsleben. Die Geschäftswelt ist im Wandel begriffen, und während einige Aspekte der Arbeit relativ unverändert bleiben, wird der Bedarf an effektiven Wissensmanagementsystemen nur noch weiter steigen. Diejenigen, die dies erkennen und verantwortungsbewusst handeln, um Technologie in ihre Wissensmanagementsysteme einzubinden, werden in der Lage sein, auf dem heutigen Markt effektiv zu konkurrieren und zu gedeihen.

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