Wissensmanagement im Innovationsprozess

Innovation ist der Schlüssel zum Erfolg in jedem Unternehmen. Ein solider Innovationsprozess und eine Strategie für das Wissensmanagement können Ihnen dabei helfen, neue Produkte oder Dienstleistungen zu entwickeln, bestehende Prozesse zu verbessern und den Umsatz zu steigern – und das alles mit einem zukunftsorientierten Ansatz.

Die Definition von Innovation

Innovation kann als die Integration neuer Konzepte oder neuer Vorgehensweisen in einen bestehenden Prozess oder ein Produkt beschrieben werden. Sie kann bedeuten, dass ein neues Produkt entwickelt wird oder dass man durch die Verbesserung einer bestehenden Dienstleistung in einen neuen Bereich expandiert. Innovation ist mehr als nur eine Idee zu haben und zu sehen, ob die Leute sie kaufen werden. Es ist ein ständiger Kreislauf von Forschung und Erprobung zur Verbesserung und Erweiterung von bestehendem Wissen und Praktiken.

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Der Zweck von Wissensmanagement im Innovationsprozess

Wissensmanagement im Innovationsprozess kann Ihnen helfen, der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein, indem Sie Ihre aktuelle Wissensbasis kontinuierlich bewerten und zukünftige Forschung strategisch planen. Außerdem kann es Ihnen helfen, Wissenslücken zu erkennen, die Sie möglicherweise übersehen haben, und die Innovation voranzutreiben, indem es einen Resonanzboden für neue Ideen bietet. Der Zweck des Wissensmanagements im Innovationsprozess besteht darin, den gesamten Innovationszyklus zu unterstützen, von der Idee über die Entwicklung, die Vermarktung und den Vertrieb bis hin zur Kundenbetreuung und Nachbereitung.

Die Wichtigkeit der Bewertung

Wissensmanagement im Innovationszyklus beginnt mit der Bewertung. Bevor Sie mit der Innovation fortfahren können, müssen Sie zunächst den aktuellen Stand Ihres Wissens bewerten. Es gibt mehrere Fragen, die Sie stellen können, um festzustellen, wo Sie derzeit stehen:

  • Was sind die wichtigsten Dinge, die wir jetzt wissen?
  • Was sind die Dinge, die wir wissen, die aber noch verbessert werden könnten?
  • Was sind die Dinge, die wir nicht wissen, die wir aber wissen müssen?
  • Was sind die Dinge, die wir nicht wissen und die wir lernen müssen?
  • Was sind die Dinge, die wir jetzt lernen müssen?
  • Was muss ich von hier aus tun?
  • Welches Wissen muss ich mir aneignen, um meine Arbeit besser machen zu können?
    • Nachdem Sie diese erste Einschätzung vorgenommen haben, können Sie einen Plan erstellen, um die Dinge zum Besseren zu wenden. Es ist ratsam, darauf einen Plan folgen zu lassen, um Ihre Ideen zu testen und zu beweisen. Wenn Sie das nicht tun, könnten Sie sich der Kritik aussetzen – was in keiner Situation eine gute Idee ist. Innovation ist ein kontinuierlicher Prozess, also sollten Sie Ihren Plan von Zeit zu Zeit überprüfen und neu bewerten.

      Die Notwendigkeit einer Synthese

      Selbst wenn Sie eine erste Bewertung und einen ersten Plan abgeschlossen haben, müssen Sie von Zeit zu Zeit auf diesen Prozess zurückkommen. Der Grund dafür ist, dass das Testen und Prüfen einer Idee Sie zu völlig neuen Einsichten und einem besseren Verständnis führen kann – aber es kann auch Fehler in Ihrer ursprünglichen Logik oder Ihren Schlussfolgerungen aufdecken. Deshalb ist die Synthese in diesem Prozess so wichtig. Sie ermöglicht es Ihnen, das Gelernte in neuen Situationen anzuwenden, um etwas zu schaffen, das besser ist als das, was Sie vorher hatten. Synthese ist der Prozess des Sammelns und Analysierens von Informationen und Daten, um eine neue Idee oder ein neues Konzept zu entwickeln, das besser ist als das vorherige. Auf diese Weise können Sie alles, was Sie wissen und erfahren haben, nutzen, um etwas zu schaffen, das größer ist als die Summe seiner Teile – und größer als das, was Sie sich unabhängig davon ausgedacht hätten.

      Generierung neuer Ideen

      Der nächste Schritt im Prozess besteht darin, neue Ideen zu entwickeln. Hier kommen Ihre Bewertung und Ihr Plan zusammen. Durch die Beantwortung der obigen Fragen sollten Sie eine gute Vorstellung davon haben, was Sie lernen müssen und wie Sie dabei vorgehen müssen. Beginnen Sie mit dem Brainstorming, indem Sie sich fragen, mit welchen Problemen Sie persönlich konfrontiert sind, die Ihrer Meinung nach verbessert werden könnten. Probleme sind oft die Quelle großartiger Ideen – entweder hatten Sie selbst ein Problem, das Sie lösen wollen, oder Sie haben ein Problem beobachtet und glauben, dass es einen Weg gibt, die Dinge zu verbessern.

      Sobald Sie eine Liste von Problemen zusammengestellt haben, können Sie zum nächsten Schritt übergehen – der Analyse. Hier sollten Sie Ihre Probleme in ihre Bestandteile zerlegen und die Faktoren ermitteln, die diese Probleme überhaupt erst entstehen lassen. Wenn Sie z.B. mangelndes Wissen als Hauptproblem in Ihrem Unternehmen identifiziert haben, könnten Sie beschließen, dass es eine gute Idee wäre, eine Reihe von Tutorials zu diesem Thema zu erstellen. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre bestehenden Kunden Schwierigkeiten haben, die richtigen Produkte für ihre Bedürfnisse auszuwählen, könnten Sie einen Leitfaden erstellen, der ihnen hilft, sich auf dem Markt zurechtzufinden und die richtigen Käufe zu tätigen.

      Entwicklung eines Produkts

      Sobald Sie Ihre neue Idee oder Ihr Konzept haben, können Sie zum nächsten Schritt übergehen – der Entwicklung. In dieser Phase sollten Sie damit beginnen, Ihre Idee zu einem fertigen Produkt zu entwickeln, das Sie testen und beweisen können. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dies zu tun. Sie könnten einen Prototyp Ihres Produkts erstellen und ihn mit Kunden mental durchgehen, um zu sehen, wie er funktioniert. Sie können auch einen traditionelleren Ansatz wählen und sich Schritt für Schritt durch den Prozess arbeiten, indem Sie funktionale und funktionierende Teile Ihres Produkts erstellen (z.B. einen funktionalen Prototyp, ein Arbeitsmodell) und diese Teile testen, um ihre Brauchbarkeit zu bestimmen.

      Marketing und Verkauf Ihres Produkts

      Sobald Sie ein Produkt haben, das Sie testen und beweisen können, können Sie zur letzten und wichtigsten Phase übergehen – der Vermarktung. In dieser Phase wollen Sie Ihr Produkt der Welt vorstellen und dafür sorgen, dass die Menschen es kennen und schätzen. Zu diesem Zweck sollten Sie einen umfassenden Marketingplan entwickeln, der verschiedene Ansätze umfasst, darunter unter anderem:

      • Produktmarketing – einschließlich Werbung, Öffentlichkeitsarbeit und Verkaufsförderung
      • Marktforschung – um Ihre Kunden, ihre Bedürfnisse und Wünsche zu verstehen
      • Kanalmarketing – um mit den Kunden dort in Kontakt zu treten, wo sie sich aufhalten, einschließlich aber nicht beschränkt auf E-Mail, soziale Medien, und Website-Verkehr
      • Preissenkung – herausfinden, wie Sie Ihr Produkt für den Durchschnittsbürger erschwinglicher machen können
      • Produktplatzierung – Produkte strategisch an den richtigen Stellen platzieren, um die Markenbekanntheit zu steigern und den Absatz zu fördern
      • Produktbündelung – Pakete erstellen, die mehrere Produkte enthalten und den Absatz fördern
      • Innovatives Marketing – verschiedene Plattformen und Kanäle nutzen, um Ihre Geschichte zu erzählen, mit potenziellen Kunden in Kontakt zu treten und Ihr Geschäft auszubauen
        • Die Entwicklung eines umfassenden Marketingplans und dessen vollständige Umsetzung ist eine der besten Möglichkeiten, um sicherzustellen, dass Sie die richtige Richtung einschlagen und auf dem Weg dorthin nicht auf Schwierigkeiten stoßen werden. Auf diese Weise können Sie die Phase der Innovation hinter sich lassen und in die Umsetzung übergehen – und von dort aus weiter aufbauen.

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