Warum Wissensmanagement

Haben Sie eine Menge Wissen in Ihrem Kopf, wissen aber nicht, wie Sie es organisieren sollen? Möchten Sie die Fähigkeiten entwickeln, um ein effektiverer Problemlöser und Entscheidungsträger zu sein?

Wissensmanagement (Knowledge Management, KM) ist eine Möglichkeit, Wissen zu strukturieren und zu kuratieren, Menschen dabei zu helfen, die Antworten zu finden, die sie brauchen, und sicherzustellen, dass jeder über die eingetretenen Veränderungen informiert ist. Die Entwicklung einer Wissensmanagement-Strategie ist eine gute Möglichkeit, um sicherzustellen, dass das kollektive Wissen Ihres Unternehmens erfasst wird und für Mitarbeiter und Dritte leicht zugänglich ist. Ein wichtiger Bestandteil dieser Strategie ist die Überlegung, wie Sie die Art und Weise verbessern können, in der Wissen in Ihrem Unternehmen geschaffen, aufgezeichnet und weitergegeben wird.

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Wissen schaffen

Sie können Wissen nicht direkt aus einem Kopf herausnehmen und in einen anderen stecken. Wir müssen eine Art Prozess durchlaufen, um unser Wissen und unsere Erfahrungen so zu erfassen, dass sie mit anderen geteilt werden können. Dieser Prozess wird oft als Schaffung von Wissen bezeichnet. Wir schaffen Wissen durch Lernen, das in einer Vielzahl von Formen wie Büchern, Audioclips und interaktiven Sitzungen mit Fachexperten stattfindet. Wir schaffen auch Wissen durch Handeln, indem wir Situationen und Umstände schaffen, in denen wir Wissen aus Erfahrung gewinnen können. Zum Beispiel könnte ein erfahrener Ingenieur sein Wissen über Computernetzwerke mit einem frischgebackenen Hochschulabsolventen so teilen, dass dieser diese Informationen zur Lösung seiner ersten Probleme anwenden kann. Der Absolvent kann so neues Wissen und neue Erfahrungen sammeln, während der Ingenieur sicherstellen kann, dass er über die neuesten Trends und Technologien auf dem Laufenden bleibt.

Wissen weitergeben

Sobald wir das Wissen geschaffen haben, können wir damit beginnen, es zu teilen. Wir teilen Wissen, um anderen zu helfen, Werte zu schaffen und Probleme zu lösen. Je mehr Wissen geteilt wird, desto schneller sind Sie in der Lage, wertvolle Lösungen zu erarbeiten. Um effektiv mit anderen Menschen zusammenzuarbeiten, müssen Sie die einzigartige Wissensbasis jedes Einzelnen berücksichtigen und sie in Ihre eigene integrieren. Wenn Sie Ihr Wissen, Ihre Erfahrung und Ihre Gedanken offen zur Verfügung stellen, können andere Ihre Entscheidungen und Lösungen besser verstehen und ihre eigene Sichtweise in das Problem einbringen. Mit anderen Worten: Der Austausch von Wissen ermöglicht eine solidere und effektivere Zusammenarbeit. Darüber hinaus stärkt der Austausch von Wissen das Vertrauen zwischen den Mitarbeitern und schafft eine offenere und besser abgestimmte Kultur.

Wissen verbrauchen

Endlich müssen wir Wissen konsumieren, um es anwenden zu können. Sie können kein Wissen weitergeben, ohne dass jemand anderes es konsumieren muss. Wir konsumieren Wissen, indem wir gedrucktes Material lesen oder Vorlesungen oder Seminare hören. Wir nehmen Wissen auch durch Handeln auf, indem wir die theoretischen Lektionen in die Praxis umsetzen und überprüfen, ob unser Verständnis richtig ist. Während zum Beispiel ein Medizinstudent lernt, wie er einen Eingriff an einem Patienten vornimmt, lernt der Patient, ihm zu vertrauen und seine Anweisungen zu befolgen. Dies ist ein Beispiel dafür, dass Wissen durch Handeln erworben wird. Wie Sie sehen können, kann Wissen auf viele verschiedene Arten geschaffen, weitergegeben und konsumiert werden. Es ist wichtig, jede dieser Arten der Wissensnutzung zu berücksichtigen und Strategien zu ihrer Verbesserung zu entwickeln, um sicherzustellen, dass das Wissen auf möglichst effektive und effiziente Weise verarbeitet wird.

Die Auswirkungen von Wissensmanagement

Der Einsatz von Wissensmanagement in Unternehmen hat in den letzten Jahren rapide zugenommen. Etwa 80% der Unternehmen setzen eine Art von Strategie ein. Das ist eine gute Nachricht, denn es zeigt, dass die Unternehmen den Wert von Wissensmanagement für den gesamten Entwicklungsprozess erkennen.

Zu den wichtigsten Vorteilen der Implementierung einer Wissensmanagement-Strategie gehören eine höhere Produktivität, ein stärkeres Engagement der Mitarbeiter und eine bessere Entscheidungsfindung. Um die Produktivität zu steigern, kann Wissensmanagement dazu beitragen, dass Mitarbeiter effizienter neue Ideen entwickeln, Probleme lösen und Werte schaffen. Engagierte Mitarbeiter sind mit größerer Wahrscheinlichkeit in einem Unternehmen erfolgreich, so dass die Entwicklung einer Strategie für das Wissensmanagement auch dazu beitragen kann, Ihre Mitarbeiter zu halten und sie zu ermutigen, sich weiterhin für ihre Arbeit zu engagieren. Ein wichtiger Grund, warum Unternehmen Strategien für das Wissensmanagement einführen, ist schließlich die Verbesserung der Qualität der von der Organisation getroffenen Entscheidungen. Wenn alle relevanten Informationen für jeden verfügbar sind, haben die Mitarbeiter die Möglichkeit, fundiertere Entscheidungen zu treffen und erfolgreicher zu sein. Wenn beispielsweise ein Fertigungsunternehmen erwägt, die Geschwindigkeit seiner Produktionslinien zu erhöhen, kann es Untersuchungen und Analysen darüber durchführen, was passieren würde, wenn es die Geschwindigkeit erhöht, im Vergleich dazu, was passieren würde, wenn es die aktuelle Produktionsrate beibehält. Die Daten stehen dann zur Verfügung, um die beste Entscheidung für das Unternehmen zu treffen. Dies führt zu höherer Produktivität, höherem Engagement der Mitarbeiter und insgesamt zu besseren Entscheidungen. Dies wiederum führt zu einer effektiveren Problemlösung und einer höheren Unternehmensleistung.

Betrachten Sie diese Vorteile sowie die Tatsache, dass Wissensmanagement zur Verbesserung aller Prozesse in einem Unternehmen eingesetzt werden kann. Es ist ein wesentlicher Bestandteil jeder Strategie, die darauf abzielt, die Gesamtqualität der Leistung eines Unternehmens zu steigern.

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